Reichelsheim – Dorn-Assenheim (hh.) „Warum ist die Stadt nicht dazu in der Lage, die Mauer zu bepflanzen“, bemerkte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Holger Hachenburger kürzlich den Kommentar einer Bürgerin auf Facebook. Die Antwort war kurz, denn dies wurde seit 2007 bereits dreimal initiiert. Die Rede ist von der Lärmschutzwand, welche den Sportplatz vom Neubaugebiet Rosenstraße trennt und, so die CDU, vor allem für eins sorge. Für: Ärger.

Die Fraktion hatte sich bereits im Vorfeld darauf verständigt, einen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung vorzubereiten. Hiernach soll zunächst mit der damals verantwortlichen Fachfirma geklärt werden, warum die letzte Bepflanzung im Jahr 2013 ihren Zweck nicht erfüllt hat und mit welcher Variante ein ansehnliches und farbenprächtiges Bild dauerhaft gewährleistet ist. Vor sechs Jahren wurden so geannte Steinpflanzen als optimale Lösung angepriesen. Diese verbrauchten kein Wasser, seien pflegeleichter und vor allem ein optischer Hingucker. „Die Illusion währte nicht lange“, erinnert sich der Parteivorsitzende.

Zudem soll über alternative Optionen gesprochen werden. Hachenburger hierzu: „Wenn eine dauerhafte Begrünung nicht funktioniert oder Pflanzen teils auch binnen kürzester Zeit aus dem Aufbau gerissen werden, müssen andere Varianten diskutiert werden.“ Dies könne eine unspektakuläre Verkleidung, aber auch eine kreative Lösung sein. Daher möchte die CDU, dass sich auch Bürger oder Projektgruppen wie Universität oder TH einbringen können. In jedem Falle sei das Konzept mit den betroffenen Anwohnern abzustimmen.

Ziel des Antrags ist es, so Hachenburger, in 2020 eine solide Lösung umzusetzen, um die Lärmschutzwand ansehnlich zu gestalten und weitere Folgekosten zu vermeiden.

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