„E-Mobilität muss überall und jederzeit möglich sein. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen“, sagen die CDU-Stadtverordneten Leon-Clemens Sehrt und Dr. Stephan Anft. Für die kommende Stadtverordnetenversammlung haben beide einen Antrag vorbereitet. Ihr Ziel: Für alle Stadtteile ein Konzept zur Unterstützung der E-Mobilität zu erarbeiten. So sollen die Voraussetzungen für einen zeitnahen Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf städtischen und gewerblichen Flächen geschaffen werden.

CDU-Bundestagskandidat Armin Häuser informierte sich vor Ort über die Initiative der Fraktion. Er begrüßte es ausdrücklich, dass sich die CDU-Fraktion um attraktive Rahmenbedingungen für die Nutzung von Elektromobilität kümmert und dabei die eigene Stadt mit in die Pflicht nimmt. Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik. Sie ist aber nur dann für Nutzerinnen und Nutzer attraktiv, wenn neben günstigen Anschaffungspreisen auch eine flächendeckende und gut integrierte Infrastruktur vorhanden ist. Hierzu müssen die politisch Verantwortlichen auf allen staatlichen Ebenen unseres Landes ihren Beitrag leisten, so Häuser.

„Die CDU-Fraktion unterstützt die Nutzung alternativer Antriebskonzepte im Individualverkehr“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Holger Hachenburger. Hierzu soll auf bestehenden und künftigen Verkehrsflächen der Ausbau der Ladeinfrastruktur gefördert werden, um die die Attraktivität des Standortes Reichelsheim nachhaltig zu verbessern. Von einer verbesserten Ladeinfrastruktur können auch die Kunden gewerblicher Grundstückseigentümer profitieren. Als Beispiele nennt die CDU Einkäufe, Arztbesuche oder generell Termine mit Gewerbetreibenden.

Dabei setzt die Fraktion auch auf Landes- und Bundesförderung. Durch die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen seien nicht nur Lademöglichkeiten zu erweitern, sondern zudem der Fokus auf die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Ladeinfrastruktur zu lenken. Als Standard einer zukunftskonformen Ladeinfrastruktur solle ein so genanntes High-Power-Charging gelten, um den Ladevorgang der einzelnen Fahrzeuge zu minimieren.

Die Frage nach einem grundsätzlichen Konzept habe sich der CDU bei der Beratung zum Bebauungsplan Am Heiligen Stein in Weckesheim gestellt. Zu einer nachhaltigen Entwicklung des Baugebiets gehöre auch die Entwicklung einer Strategie zur E-Mobilität. Vorgaben im künftigen Bebauungsgebieten seien daher genauso erforderlich wie die Erhöhung der Anzahl von Ladestationen auf im Eigentum der Stadt stehenden Parkplätzen oder im öffentlichen Verkehrsraum.

Derzeit verfüge die Stadt Reichelsheim über lediglich eine Ladesäule in der Nähe des Kernstadtbahnhofs mit einer Leistung von 22 kW. Das sei keine Empfehlung, sich als klimafreundliche Kommune zu präsentieren. Hachenburger abschließend. „Der vorliegende Antrag hat daher auch das Ziel, den Aufbau einer Ladeinfrastruktur als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge in das Bewusstsein zu bringen und mittelfristig wirksame Maßnahmen und einen aktiven Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu etablieren.“

« CDU Reichelsheim mit drei Vertretern im Wetterauer Kreistag „Den Wohlfühlfaktor steigern“ CDU-Bundestagskandidat Armin Häuser informiert sich über die Entwicklung des Bergwerksees »

Jetzt teilen: