“In den letzten Wochen und Monaten ist es verstärkt zu Einbrüchen in Wohnungen und öffentliche Gebäude sowie zu Diebstählen mit unterschiedlichem Ausmaß gekommen“, zeigt sich Dr. Stephan Anft besorgt. Dies beunruhige derzeit viele Bürgerinnen und Bürger und “sei es auch nur eine subjektive Wahrnehmung“, umschreibt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion seine Wahrnehmung der aktuellen Situation. Die Christdemokraten hatten bereits Anfang Februar einen Antrag vorbereitet, der nun in der März-Sitzung im Stadtparlament eingebracht wird.

Hiernach soll der Magistrat mit dem Hessischen Innenministerium Kontakt aufnehmen, um die Aufnahme in das Programm KOMPASS auszuloten. Die Abkürzung steht für eine Sicherheitsinitiative des Landes Hessen und richtet sich direkt an die Kommunen. Ablaufplanung, beteiligte Akteure und Aufwand sollen, so der Antragstext weiter, zeitnah zur weiteren Beratung und Beschlussfassung vorliegen.

“Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur vor Ort weiterzuentwickeln“ begründet der Fraktionsvorsitzende Holger Hachenburger den Antrag und ergänzt: “Hier werden individuelle Lösungen erarbeitet, das hat uns überzeugt.“ Anfangs sei er skeptisch gewesen, Reichelsheim sei zu klein für ein solches Programm, die Kriminalitätsrate zu niedrig. Doch die Teilnahme und Resonanz benachbarter Kommunen mit vergleichbarer Struktur habe den Ausschlag für eine positive Bewertung des Antrags gegeben.

Dabei liege der Schwerpunkt auf der Prävention und der Vernetzung aller Partner, die Aufgaben im Bereich der Sicherheit wahrnehmen. “Das stärkt die Verbindung von Polizei, Kommune und Bürgern“, resümieren Dr. Anft und Hachenburger und erhoffen sich positive Impulse, die “die Sicherheit in unserer Stadt verbessern.“

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